Die kleinen HeldInnen brauchen Ihre Hilfe!
Insekten sind für uns Menschen lebensnotwendig, aber massiv bedroht. Die Tiere müssen gerettet werden! Wieso und wie, erfahren Sie hier:


Machen Sie mit!
Retten statt Töten.
Prävention statt Bekämpfung.
„Ohne Insekten überlebt die Menschheit nur wenige Monate.“
– Edward O. Wilson (Insektenforscher)
Insekten sind von entscheidender Bedeutung für ein intaktes Ökosystem.




Insekten stellen einen essenziellen Baustein für unser Ökosystem dar.


Trotzdem vermindert sich ihr Bestand stetig und vor allem dramatisch.


Wir Menschen nehmen den Insekten ihren natürlichen Lebensraum weg.
Rückgang der Insekten




Gründe für das Insektensterben:


- Monokulturen und Pestizide in der Landwirtschaft
- Versiegelung von Naturflächen für Stadtbau und Straßen
- Lichtverschmutzung stört Insekten in der Nacht
- Veränderte Temperaturen und Niederschläge bringen Ökosysteme durcheinander
- Invasive Arten können einheimische Arten verdrängen
10 Gründe Insekten zu respektieren
Nur eine vielfältige Natur ist auch eine resistente Natur. Als artenreichste Tierklasse tragen Insekten massgeblich zur Biodiversität auf unserem Planeten bei, weil sie den Kreislauf von Ernährung, Verdauung und Verwesung im Gleichgewicht halten. Weil sie Substanzen abbauen, die für andere Lebewesen schädlich sind. Und weil sie Flora und Fauna «anstacheln», mit immer besseren Strategien auf die Intelligenz der Insekten zu antworten.
Nicht nur die fleissigen Bienen, auch Mücken, Fliegen und viele weitere Insekten tragen durch Bestäubung oder Samentransport zur Fortpflanzung der Flora bei. Bis zu 75% unserer Kulturpflanzen und bis zu 90% aller Wildpflanzen sind auf Insekten angewiesen. Diese Leistung ist Geld wert: Experten schätzen zum Beispiel den wirtschaftlichen Nutzen der Bestäubung auf 260 Mia. CHF pro Jahr.
Die meisten Vögel, Süsswasserfische, Reptilien und Amphibien sowie diverse Säugetiere sind bei der Ernährung auf Insekten angewiesen. So ernährt sich z.B. der Mauersegler (Apus apus) von mehr als 500 Insektenarten wie Blattläusen, Hautflüglern wie Bienen und Ameisen, Käfern, Fliegen und von Spinnentieren. Fütternde Brutpaare sammeln für ihre Kleintiere pro Tag über 20’000 Insekten. Auch viele Säugetiere ernähren sich von Insekten, wie z.B. Igel. Selbst im Wasser geht es nicht ohne Insekten: Die Nahrung von Süsswasser-Speisefischen besteht bis zu 90% aus Insekten-Larven. Auch Insekten fressen Insekten, was sich die Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft zunutze macht. Über 50 Insektenarten werden heute speziell dafür gezüchtet und gewerblich vertrieben.
Rund ein Drittel aller Nahrungsmittel geht auf die Bestäubung durch Insekten zurück. Obstpflanzen, niederwüchsige Früchte und Gemüse sind ohne Insekten nicht vorstellbar. Ohne Insekten wäre selbst ein Cheeseburger nur ein Brötchen, denn Rinder ernähren sich am liebsten von Futterpflanzen, die von Insekten bestäubt werden. Und wussten Sie, dass Mücken die einzigen Bestäuber des Kakaobaums sind, so dass in jeder Schokolade auch die Arbeit von Insekten steckt? Doch das ist nicht alles: Die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der UNO betrachtet den Verzehr von Insekten als zukunftsreiche Lösung auf dem Weg zu einer nachhaltigeren globalen Ernährung.
Ohne Insekten hätten wir ein grosses Hygieneproblem. Was passiert z.B. mit all den Kuhfladen auf unseren Weiden? Insekten, die sich von Kot ernähren, kümmern sich um die Misthaufen. Man nennt sie Koprophagen. Manche Insekten setzen direkt ihre Eier in den Kot und leben dort, andere graben bis zu zehn Zentimeter tiefe Stollen und ziehen mit dem Kot dort ein. Skarabäus-Käfer bringen diesen sogar viele Meter weit weg, um ihn in Schutz vor Konkurrenten in Ruhe zu sich zu nehmen.
Wie die Regenwürmer sind viele Insekten an der Umlagerung, Durchmischung und Durchlüftung des Erdreichs beteiligt. Dies fördert die «Atmung» des Bodens und die Wurzelbildung der Pflanzen. Indem sie organische Substanzen zersetzen, tragen Insekten aber auch direkt zur Humusbildung und zur Fruchtbarkeit des Bodens bei.
Ohne Insekten würden wir ziemlich nackt dastehen. Das bezieht sich nicht allein auf die Seide, die von einem Insekt produziert wird. Ohne die aktive Mitwirkung von Insekten könnte auch die Baumwollpflanze nicht gedeihen. Dasselbe gilt zudem für Lederwaren, denn die Tiere, aus deren Haut wir das Leder gewinnen, sind auf Futterpflanzen angewiesen – und diese wiederum auf die Arbeit von Insekten.
Die schmierige Haut der Schmier- und Mehlläuse wird für die Wachsproduktion verwendet und Deckelschildläuse liefern Harz. Besonders bekannt ist die Schildlaus Laccifer lacca. Der aus ihr gewonnene „Schellack“ haftet an vielen Oberflächen, hat eine gute thermische Plastizität und geringe Empfindlichkeit gegen viele Lösemittel und ist biologisch abbaubar. Das Produkt wird heute weltweit in vielen Formen zum Isolieren, Vergällen und Versiegeln eingesetzt: elektrische Geräte, Schuhcremes, Haarsprays, Nagellack, Bodenpolituren, Druckfarben usw.
Die meisten gesundheitsfördernden Pflanzen kommen ohne die Bestäubung durch Insekten nicht aus, zum Beispiel Baldrian, Lavendel, Melisse, Eukalyptus, Kamille, Johanniskraut und Salbei. Der weltweite Markt für Heilpflanzen wächst seit Jahren mit ca. 10% und beträgt heute umgerechnet knapp 100 Mia. CHF. Insekten werden auch direkt zur Heilung eingesetzt. So etwa gewinnt die sogenannte Maden-Therapie wieder an Bedeutung, da sie der Medizin hilft, multiresistente Keime anzugehen. Auch Bienengift wird bereits seit 1930 in der Medizin erfolgreich gegen Arthritis eingesetzt.
Motten können bis zu 100x feiner als wir Menschen riechen, Ameisen können ein Mehrfaches ihres Körpergewichtes tragen, Mücken trotzen mühelos der Kraft von grossen Regentropfen und Käfer orientieren sich zuverlässig ohne elektronisches Navigationssystem an den Sternen. Warum leuchten Glühwürmchen, wie schaffen es Springschwänze luftdurchlässig und gleichzeitig gegen Reibung robust zu sein und wie leben Ameisen in Gemeinschaften mit bis zu 800’000 Individuen friedlich zusammen? Insekten sind interessante Tiere, von deren Erforschung wir viel lernen können.
Insekten geben der Natur mehr Widerstandskraft. Nur eine vielgestaltige Natur ist auch eine resistente Natur. Als artenreichste Tierklasse tragen Insekten massgeblich zur Biodiversität auf unserem Planeten bei, weil sie den Kreislauf von Ernährung, Verdauung und Verwesung im Gleichgewicht halten. Weil sie Substanzen abbauen, die für andere Lebewesen schädlich sind. Und weil sie Flora und Fauna «anstacheln», mit immer besseren Strategien auf die Intelligenz der Insekten zu antworten.
Insekten halten die Pflanzenwelt am Leben.
Nicht nur die fleissigen Bienen, auch Mücken, Fliegen und viele weitere Insekten tragen durch Bestäubung oder Samentransport zur Fortpflanzung der Flora bei. Bis zu 75% unserer Kulturpflanzen und bis zu 90% aller Wildpflanzen sind auf Insekten angewiesen. Diese Leistung ist Geld wert: Experten schätzen zum Beispiel den wirtschaftlichen Nutzen der Bestäubung auf 265 Mia. Euro pro Jahr.
Insekten sind ein wichtiger Teil der Nahrungskette.
Insekten sind wichtige Elemente der Nahrungskette: Die meisten Vögel, Süsswasserfische, Reptilien und Amphibien sowie diverse Säugetiere sind bei der Ernährung auf Insekten angewiesen. So ernährt sich z.B. der Mauersegler (Apus apus) von mehr als 500 Insektenarten wie Blattläusen, Hautflüglern wie Bienen und Ameisen, Käfern, Fliegen und von Spinnentieren. Fütternde Brutpaare sammeln für ihre Kleintiere pro Tag über 20.000 Insekten. Auch viele Säugetiere ernähren sich von Insekten, wie z.B. Igel. Selbst im Wasser geht es nicht ohne Insekten: Die Nahrung von Süsswasser-Speisefischen besteht bis zu 90% aus Insekten-Larven. Auch Insekten fressen Insekten, was sich die Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft zunutze macht. Über 50 Insektenarten werden heute speziell dafür gezüchtet und gewerblich vertrieben.
Insekten sichern die Welternährung.
Rund ein Drittel aller Nahrungsmittel geht auf die Bestäubung durch Insekten zurück. Obstpflanzen, niederwüchsige Früchte und Gemüse sind ohne Insekten nicht vorstellbar. Ohne Insekten wäre selbst ein Cheeseburger nur ein Brötchen, denn Rinder ernähren sich am liebsten von Futterpflanzen, die von Insekten bestäubt werden. Und wussten Sie, dass Mücken die einzigen Bestäuber des Kakaobaums sind, so dass in jeder Schokolade auch die Arbeit von Insekten steckt? Doch das ist nicht alles: Die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der UNO betrachtet den Verzehr von Insekten als zukunftsreiche Lösung auf dem Weg zu einer nachhaltigeren globalen Ernährung.
Insekten befreien uns von «Müll».
Ohne Insekten hätten wir ein grosses Hygieneproblem. Was passiert z.B. mit all den Kuhfladen auf unseren Weiden? Insekten, die sich von Kot ernähren, kümmern sich um die Misthaufen. Man nennt sie Koprophagen. Manche Insekten setzen direkt ihre Eier in den Kot und leben dort, andere graben bis zu zehn Zentimeter tiefe Stollen und ziehen mit dem Kot dort ein. Skarabäus-Käfer bringen diesen sogar viele Meter weit weg, um ihn in Schutz vor Konkurrenten in Ruhe zu sich zu nehmen.
Insekten machen unsere Erde fruchtbar.
Wie die Regenwürmer sind viele Insekten an der Umlagerung, Durchmischung und Durchlüftung des Erdreichs beteiligt. Dies fördert die «Atmung» des Bodens und die Wurzelbildung der Pflanzen. Indem sie organische Substanzen zersetzen, tragen Insekten aber auch direkt zur Humusbildung und zur Fruchtbarkeit des Bodens bei.
Insekten sind für die Textilproduktion unabdingbar.
Ohne Insekten würden wir ziemlich nackt dastehen. Das bezieht sich nicht allein auf die Seide, die von einem Insekt produziert wird. Ohne die aktive Mitwirkung von Insekten könnte auch die Baumwollpflanze nicht gedeihen. Dasselbe gilt zudem für Lederwaren, denn die Tiere, aus deren Haut wir das Leder gewinnen, sind auf Futterpflanzen angewiesen – und diese wiederum auf die Arbeit von Insekten.
Insekten produzieren Chemikalien.
Insekten helfen der Industrie bei der Chemieproduktion: Die schmierige Haut der Schmier- und Mehlläuse wird für die Wachsproduktion verwendet und Deckelschildläuse liefern Harz. Besonders bekannt ist die Schildlaus Laccifer lacca. Der aus ihr gewonnene „Schellack“ haftet an vielen Oberflächen, hat eine gute thermische Plastizität und geringe Empfindlichkeit gegen viele Lösemittel und ist biologisch abbaubar. Das Produkt wird heute weltweit in vielen Formen zum Isolieren, Vergällen und Versiegeln eingesetzt: elektrische Geräte, Schuhcremes, Haarsprays, Nagellack, Bodenpolituren, Druckfarben usw.
Insekten können heilen und Heilpflanzen bestäuben.
Die meisten gesundheitsfördernden Pflanzen kommen ohne die Bestäubung durch Insekten nicht aus, zum Beispiel Baldrian, Lavendel, Melisse, Eukalyptus, Kamille, Johanniskraut und Salbei. Der weltweite Markt für Heilpflanzen wächst seit Jahren mit ca. zehn Prozent und beträgt heute rund 100 Milliarden US-Dollar. Aufgrund des Auftretens von multi-resistenten Keimen, für die die Medizin keine sichere Behandlung hat, gewann die Madentherapie in den letzten Jahren wieder an Bedeutung. Auch Bienengift wird bereits seit 1930 in der Medizin erfolgreich gegen Arthritis eingesetzt.
Insekten sind wissenschaftlich äusserst wertvoll.
Motten können bis zu 100 mal feiner als wir Menschen riechen, Ameisen können ein mehrfaches ihres Körpergewichtes tragen, Mücken trotzen mühelos der Kraft von grossen Regentropfen und Käfer orientieren sich zuverlässig ohne elektronisches Navigationssystem an den Sternen. Warum leuchten Glühwürmchen, wie schaffen es Springschwänze luftdurchlässig und gleichzeitig gegen Reibung robust zu sein und wie leben Ameisen in Gemeinschaften mit bis zu 800.000 Individuen friedlich zusammen? Insekten sind interessante Tiere, von deren Erforschung wir viel lernen können.
Insektenfakten
Fliegen sind Teil des Nahrungsnetzes für Vögel, Spinnen, Reptilien, Amphibien und andere Insekten. Darüber hinaus bestäuben sie Pflanzen und tragen so zur Förderung der Pflanzenvielfalt und Fruchtqualität bei. Ausserdem kümmern Fliegen sich um den Abbau von pflanzlichem und organischem Material sowie um die Rückführung von diesem in den ökologischen Kreislauf.
• Fliegengitter an Fenstern und Türen anbringen
• Schwalbennester am Haus lassen
• Förderung eines naturnahen Gartens oder Umfelds
• Löschen von unnötigem Licht, um keine Fliege ins Haus zu locken
• Abdeckhaube für offenstehende Lebensmittel verwenden



Fruchtfliegen sind Teil des Nahrungsnetzes für andere Tiere wie etwa Spinnen, Reptilien und Amphibien. Darüber hinaus dienen sie auch fleischfressenden Pflanzen interessant und kümmern sich um die Bestäubung von Orchideen und Aronstabgewächsen. In die Rückführung von organischem Material in den ökologischen Kreislauf sind Fruchtfliegen ebenfalls involviert.
- Obst, Beeren und Gemüse
- Bereits beim Kauf auf Fliegenbefall prüfen
- Mit lauwarmem Wasser waschen
- Regelmässig auf Befall prüfen
- Abdecken bzw. nicht offen stehen lassen
- Nur in kleinen Mengen lagern
- Möglichst kühl (am besten nur unter 10°C) lagern
- Bei Fäulnis sofort zuverlässig entsorgen
- Nach einem festgestellten Befall entsorgen
- Fruchtsäfte
- Nicht offen herumstehen lassen
- Leere Behälter gut auswaschen
- Möglichst kühl (am besten unter 10°C) lagern
- Nach einem festgestellten Befall entsorgen
- Frucht-/Gemüseabfälle
- Getrennt vom Abfall in geschlossenem Behälter sammeln
- Wenn möglich kompostieren
- Möglichst regelmässig und zeitnah entsorgen



Kleider- und Textilmotten sind Teil der Nahrungskette. Sie stellen Nahrung für andere Tiere wie z.B. Insekten, Spinnen und Fledermäuse dar. Darüber hinaus bewirken sie eine Rückführung von keratinhaltigen Stoffen in den ökologischen Kreislauf.
- Kleider:
- Beim Kauf und Lagerung regelmässig auf Mottenbefall prüfen
- Nach Befall möglichst heiss waschen
- Nur frisch gewaschen und möglichst kühl lagern (am besten unter 5,5°C)
- Nur in dicht schliessenden Kleiderschränken oder Behältern lagern
- Polstermöbel, Teppiche
- Beim Kauf und Lagerunug regelmässig auf Mottenbefall prüfen
- Regelmässig staubsaugen und ausklopfen
- Bei einem Befall mit einem Dampfreiniger reinigen
- Kleiderschränke:
- Regelmässig auf Mottenbefall prüfen
- Sauber halten bzw. regelmässig mit dem Staubsauger reinigen
- Mit (natürlichen) Repellentien wie z.B. Zedern-, Zirbelkiefer- oder Niembaumholz, ätherischen Ölen oder Lavendel ausstatten und diese regelmässig ersetzen



Vor allem für andere Insekten, Spinnen und Fledermäuse stellen Lebensmittelmotten eine Nahrungsmittelquelle dar. Ausserdem tragen Lebensmittelmotten v.a. im Mittelmeerraum und im Nahen Osten vertrocknete Früchte an Obstbäumen ab und sorgen so dafür, dass dieses organische Material wieder in den ökologischen Kreislauf geführt wird.
- Besonders gefährdete Lebensmittel (Müsli, Teigwaren, Reis, Mehl, Kekse, Nüsse…):
- Beim Kauf und regelmässig auf Mottenbefall prüfen
- In luftdichten Gefässen aufbewahren
- Nicht offen herumstehen lassen
- Nur in kleinen Mengen und möglichst kühl lagern (am besten unter 10°C)
- Nach Befall zuverlässig entsorgen
- Umgebung der Vorräte sauber halten
- Vorratsschränke regelmässig reinigen



Mücken sind ein wichtiger Teil der Nahrungskette. Beispielsweise ernähren sich Süsswasserfische bis zu 90% von Mückenlarven. Auch Vögel, Fledermäuse und Reptilien sowie viele andere Tiere ernähren sich von Mücken. Ausserdem filtern Mückenlarven Nahrungspartikel und verbessern so die Gewässerqualität.
• Entfernen von Brutstätten durch regelmässiges Leeren von Regentonnen und kleinen Wasseransammlungen
• Einsatz von larvenfressenden Fischen und Krebsen bspw. am Gartenteich
• Lavendel, Minze oder Basilikum anpflanzen, da sie Mücken fernhalten



Wieso sind Ameisen wichtig?
Ameisen spielen eine zentrale Rolle in vielen Ökosystemen und erfüllen eine Vielzahl von ökologischen Funktionen. Sie sind eine kostenlose und vollautomatisierte Müllabfuhr, die tierische und pflanzliche Produkte zersetzt und das Material zurück in den ökologischen Kreislauf führt. Ameisen dienen auch als Nahrung für viele Vögel und transportieren Samen, um bei der Ausbreitung von Pflanzen zu helfen. Auf Ameisenhaufen in Weiden können ausserdem neue Pflanzenarten gut gedeihen. Schliesslich sind Ameisen auch wichtige Wirte für zahlreiche andere Insekten, und manche Schmetterlinge treten nur auf, wenn eine ausreichende Anzahl von Ameisenvölkern auf der Fläche lebt.
Präventionstipps: So schützen Sie sich vor Ameisen
Im Haus
- Im Falle eines Auftretens die befallenen Produkte (Zucker, Kirschlikör o.Ä.) umlagern
- Schwärmende Jungköniginnen mit der Kehrschaufel ins Freie befördern
- Abdichten der Ritzen, aus denen die Tiere kommen
- Wischen Sie die Oberflächen und Böden regelmässig und werfen Sie Brösmeli nach draussen. Die Ameisen werden so nicht angelockt, die Vögel draussen freuen sich.



Fliegen sind Teil des Nahrungsnetzes für Vögel, Spinnen, Reptilien, Amphibien und andere Insekten. Darüber hinaus bestäuben sie Pflanzen und tragen so zur Förderung der Pflanzenvielfalt und Fruchtqualität bei. Ausserdem kümmern Fliegen sich um den Abbau von pflanzlichem und organischem Material sowie um die Rückführung von diesem in den ökologischen Kreislauf.
• Fliegengitter an Fenstern und Türen anbringen
• Schwalbennester am Haus lassen
• Förderung eines naturnahen Gartens oder Umfelds
• Löschen von unnötigem Licht, um keine Fliege ins Haus zu locken
• Abdeckhaube für offenstehende Lebensmittel verwenden



Fruchtfliegen sind Teil des Nahrungsnetzes für andere Tiere wie etwa Spinnen, Reptilien und Amphibien. Darüber hinaus dienen sie auch fleischfressenden Pflanzen interessant und kümmern sich um die Bestäubung von Orchideen und Aronstabgewächsen. In die Rückführung von organischem Material in den ökologischen Kreislauf sind Fruchtfliegen ebenfalls involviert.
- Obst, Beeren und Gemüse
- Bereits beim Kauf auf Fliegenbefall prüfen
- Mit lauwarmem Wasser waschen
- Regelmässig auf Befall prüfen
- Abdecken bzw. nicht offen stehen lassen
- Nur in kleinen Mengen lagern
- Möglichst kühl (am besten nur unter 10°C) lagern
- Bei Fäulnis sofort zuverlässig entsorgen
- Nach einem festgestellten Befall entsorgen
- Fruchtsäfte
- Nicht offen herumstehen lassen
- Leere Behälter gut auswaschen
- Möglichst kühl (am besten unter 10°C) lagern
- Nach einem festgestellten Befall entsorgen
- Frucht-/Gemüseabfälle
- Getrennt vom Abfall in geschlossenem Behälter sammeln
- Wenn möglich kompostieren
- Möglichst regelmässig und zeitnah entsorgen



Kleider- und Textilmotten sind Teil der Nahrungskette. Sie stellen Nahrung für andere Tiere wie z.B. Insekten, Spinnen und Fledermäuse dar. Darüber hinaus bewirken sie eine Rückführung von keratinhaltigen Stoffen in den ökologischen Kreislauf.
- Kleider:
- Beim Kauf und Lagerung regelmässig auf Mottenbefall prüfen
- Nach Befall möglichst heiss waschen
- Nur frisch gewaschen und möglichst kühl lagern (am besten unter 5,5°C)
- Nur in dicht schliessenden Kleiderschränken oder Behältern lagern
- Polstermöbel, Teppiche
- Beim Kauf und Lagerunug regelmässig auf Mottenbefall prüfen
- Regelmässig staubsaugen und ausklopfen
- Bei einem Befall mit einem Dampfreiniger reinigen
- Kleiderschränke:
- Regelmässig auf Mottenbefall prüfen
- Sauber halten bzw. regelmässig mit dem Staubsauger reinigen
- Mit (natürlichen) Repellentien wie z.B. Zedern-, Zirbelkiefer- oder Niembaumholz, ätherischen Ölen oder Lavendel ausstatten und diese regelmässig ersetzen



Vor allem für andere Insekten, Spinnen und Fledermäuse stellen Lebensmittelmotten eine Nahrungsmittelquelle dar. Ausserdem tragen Lebensmittelmotten v.a. im Mittelmeerraum und im Nahen Osten vertrocknete Früchte an Obstbäumen ab und sorgen so dafür, dass dieses organische Material wieder in den ökologischen Kreislauf geführt wird.
- Besonders gefährdete Lebensmittel (Müsli, Teigwaren, Reis, Mehl, Kekse, Nüsse…):
- Beim Kauf und regelmässig auf Mottenbefall prüfen
- In luftdichten Gefässen aufbewahren
- Nicht offen herumstehen lassen
- Nur in kleinen Mengen und möglichst kühl lagern (am besten unter 10°C)
- Nach Befall zuverlässig entsorgen
- Umgebung der Vorräte sauber halten
- Vorratsschränke regelmässig reinigen



Mücken sind ein wichtiger Teil der Nahrungskette. Beispielsweise ernähren sich Süsswasserfische bis zu 90% von Mückenlarven. Auch Vögel, Fledermäuse und Reptilien sowie viele andere Tiere ernähren sich von Mücken. Ausserdem filtern Mückenlarven Nahrungspartikel und verbessern so die Gewässerqualität.
• Entfernen von Brutstätten durch regelmässiges Leeren von Regentonnen und kleinen Wasseransammlungen
• Einsatz von larvenfressenden Fischen und Krebsen bspw. am Gartenteich
• Lavendel, Minze oder Basilikum anpflanzen, da sie Mücken fernhalten



Wieso sind Ameisen wichtig?
Ameisen spielen eine zentrale Rolle in vielen Ökosystemen und erfüllen eine Vielzahl von ökologischen Funktionen. Sie sind eine kostenlose und vollautomatisierte Müllabfuhr, die tierische und pflanzliche Produkte zersetzt und das Material zurück in den ökologischen Kreislauf führt. Ameisen dienen auch als Nahrung für viele Vögel und transportieren Samen, um bei der Ausbreitung von Pflanzen zu helfen. Auf Ameisenhaufen in Weiden können ausserdem neue Pflanzenarten gut gedeihen. Schliesslich sind Ameisen auch wichtige Wirte für zahlreiche andere Insekten, und manche Schmetterlinge treten nur auf, wenn eine ausreichende Anzahl von Ameisenvölkern auf der Fläche lebt.
Präventionstipps: So schützen Sie sich vor Ameisen
Im Haus
- Im Falle eines Auftretens die befallenen Produkte (Zucker, Kirschlikör o.Ä.) umlagern
- Schwärmende Jungköniginnen mit der Kehrschaufel ins Freie befördern
- Abdichten der Ritzen, aus denen die Tiere kommen
- Wischen Sie die Oberflächen und Böden regelmässig und werfen Sie Brösmeli nach draussen. Die Ameisen werden so nicht angelockt, die Vögel draussen freuen sich.



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Wert des Insekts: Wieso sind Fliegen wichtig?
Fliegen sind Teil des Nahrungsnetzes für Vögel, Spinnen, Reptilien, Amphibien und andere Insekten. Darüber hinaus bestäuben sie Pflanzen und tragen so zur Förderung der Pflanzenvielfalt und Fruchtqualität bei. Ausserdem kümmern Fliegen sich um den Abbau von pflanzlichem und organischem Material sowie um die Rückführung von diesem in den ökologischen Kreislauf.
Präventionstipps: Was kann ich für Fliegen tun?• Fliegengitter an Fenstern und Türen
• Schwalbennester am Haus
• Förderung eines naturnahen Gartens oder Umfelds
• Löschen von unnötigem Licht, um keine Fliege ins Haus zu locken
• Abdeckhaube für offenstehende Lebensmittel -
Wert des Insekts: Wieso sind Fruchtfliegen wichtig?
Fruchtfliegen sind Teil des Nahrungsnetzes für andere Tiere Spinnen, Reptilien und Amphibien. Darüber hinaus sind sie auch für fleischfressende Pflanzen interessant und kümmern sich um die Bestäubung von Orchideen und Aronstabgewächsen. In die Rückführung von organischem Material in den ökologischen Kreislauf sind Fruchtfliegen ebenfalls involviert.
Präventionstipps: Was kann ich für Fruchtfliegen tun?• Obst, Beeren und Gemüse
o Bereits beim Kauf auf Fliegenbefall prüfen
o Mit lauwarmem Wasser waschen
o Regelmässig auf Befall prüfen
o Abdecken bzw. nicht offen stehen lassen
o Nur in kleinen Mengen lagern
o Möglichst kühl (am besten nur unter 10°C) lagern
o Bei Fäulnis sofort zuverlässig entsorgen
o Nach einem festgestellten Befall entsorgen
• Fruchtsäfte
o Nicht offen herumstehen lassen
o Leere Behältnisse gut auswaschen
o Möglichst kühl (am besten unter 10°C) lagern
o Nach einem festgestellten Befall entsorgen
• Frucht-/Gemüseabfälle:
o Getrennt vom Abfall in geschlossenem Behälter sammeln und wenn möglich kompostieren
o Möglichst regelmässig und zeitnah entsorgen -
Wert des Insekts: Wieso sind Textil-und Kleidermotten wichtig?
Kleider- und Textilmotten sind Teil der Nahrungskette. Sie stellen Nahrung für andere Tiere wie z.B. Insekten, Spinnen und Fledermäuse dar. Darüber hinaus bewirken sie eine Rückführung von keratinhaltigen Stoffen in den ökologischen Kreislauf.
Präventionstipps: Was kann ich für Textil-und Kleidermotten tun?• Kleider:
o Beim Kauf und regelmässig auf Mottenbefall prüfen
o Nach Befall möglichst heiss waschen
o Nur frisch gewaschen und möglichst kühl lagern (am besten unter 5,5°C)
o Nur in dicht schliessenden Kleiderschränken oder Behältern lagern
• Polstermöbel, Teppiche
o Beim Kauf und regelmässig auf Mottenbefall prüfen
o Regelmässig staubsaugen und ausklopfen
o Bei einem Befall mit einem Dampfreiniger reinigen
• Kleiderschränke:
o Regelmässig auf Mottenbefall prüfen
o Sauber halten bzw. regelmässig mit dem Staubsauger reinigen
o Mit (natürlichen) Repellentien wie z.B. Zedern-, Zirbelkiefer- oder Niembaumholz, ätherischen Ölen oder Lavendel ausstatten und diese regelmässig ersetzen -
Wert des Insekts: Wieso sind Lebensmittelmotten wichtig?
Vor allem für andere Insekten, Spinnen und Fledermäuse stellen Lebensmittelmotten eine Nahrungsmittelquelle dar. Zusätzlich wird v.a. im Mittelmeerraum und im Nahen Osten durch den Abbau von hängengebliebenen Fruchtmumien an Obstbäumen die Rückführung des organischen Materials in den ökologischen Kreislauf gewährleistet.
Präventionstipps: Was kann ich für Lebensmittelmotten tun?• Besonders gefährdete Lebens- und Futtermittel (Müsli, Teigwaren, Reis, Mehl, Kekse, Nüsse…):
o Beim Kauf und regelmässig auf Mottenbefall prüfen
o In luftdichten Gefässen aufbewahren
o Nicht offen herumstehen lassen
o Nur in kleinen Mengen und möglichst kühl lagern (am besten unter 10°C)
o Nach Befall zuverlässig entsorgen
• Umgebung der Vorräte sauber halten
• Vorratsschränke regelmässig reinigen -
Wert des Insekts: Wieso sind Mücken wichtig?
Mücken sind ein wichtiger Teil der Nahrungskette. Beispielsweise ernähren sich Süsswasserfische bis zu 90% von Mückenlarven. Auch Vögel, Fledermäuse und Reptilien sowie viele andere Tiere ernähren sich von Mücken. Ausserdem filtern Mückenlarven Nahrungspartikel und verbessern so die Gewässerqualität.
Präventionstipps: Was kann ich für Mücken tun?• Entfernen von Brutstätten durch regelmässiges Leeren von Regentonnen und kleinen Wasseransammlungen
• Einsatz von larvenfressenden Fischen und Krebsen bspw. am Gartenteich
• Lavendel, Minze oder Basilikum anpflanzen, da sie Mücken fernhalten
Ziel ist, dass in Zukunft weniger
Bekämpfungsprodukte eingesetzt werden.
Migros Optimum




Für was steht Optimum Nature?
- Insektizidfreie Produkte, um Insekten zu retten und aus den Innenräumen fernzuhalten
- Präventionstipps, um Insektenbefall vorzubeugen
- Streben nach besseren Produkten in Bezug auf Inhaltsstoffe, Materialien und Umweltverträglichkeit
- Ausgleich des durch den Einsatz der Produkte erfolgten Insektenverlustes durch einen insektenfreundlich angelegten Lebensraum in Gais, AR, Schweiz




Für was steht Optimum?
- Zeitgemässe Insektenbekämpfung mit Fokus auf das Verhältnis von Mensch und Insekt
- NEU mit Präventionstipps, um Insektenbefall vorzubeugen
- Gegen hartnäckigen Befall mit gezielter Wirkstoffkombination
INSECT-RESPECT








Die Flächen verbessern das Klima vor Ort und erhöhen die lokale Artenvielfalt der Tiere und Pflanzen.


Die Optimum Nature Produkte mit Insect Respect Siegel werden am folgenden Standort kompensiert:
Strahlholz 13, 9056 Gais
Gemeinsam setzen sich Migros und INSECT-RESPECT für die Förderung der Artenvielfalt ein.
Migros et INSECT-RESPECT s’engagent ensemble pour promouvoir la diversité des espèces.
Migros e INSECT-RESPECT sono impegnate insieme nel promuovere la diversità di specie.


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